Fledermäuse

Mitbewohner im Haus, die man fast nie zu Gesicht bekommt? Ja, genau das trifft auf Fledermäuse zu:

•Sie sind erst ab der Dämmerung und in der Nacht aktiv.
•Sie verstecken sich tagsüber gut, meist an Stellen, in die wir nicht (direkt) hineinschauen können oder die wir selten aufsuchen.
•Ihre Rufe sind für uns Menschen im Gegensatz zu denjenigen der Vögel meist nicht hörbar, da sie weitgehend im Ultraschallbereich liegen.

Daher sehen wir Fledermäuse meist nur in der Dämmerung und gelegentlich an Lampen bei der Jagd nach Insekten. Mit speziellen Geräten – so genannten Ultraschalldetektoren – lassen sich ihre Rufe hörbar machen und mit Nachtsichtgeräten kann man die Tiere auch im Dunkeln gut beobachten.

Im oder am Haus unterscheiden wir „frei“ hängende Arten (meist in Dachstühlen) und die Spaltenbewohner, die sich teilweise in jeden noch so engen Hohlraum unter dem Dachgiebel, an der Fassade oder auch hinter Fensterläden zwängen können. Manche Fledermäuse sind nur im Sommerhalbjahr in ihren Gebäudequartieren und können dort in so genannten Wochenstuben auch ihren Nachwuchs aufziehen. Außerdem benötigen einige Fledermausarten Gebäudequartiere als ungestörten Rückzugsraum im Winter.

Gebäude sind für viele Fledermausarten heute sehr wichtige Wohnstätten.

In Baden-Württemberg regelmäßig an oder in Gebäuden anzutreffende Arten:

Eine Liste aller in Baden-Württemberg vorkommender Arten an oder in Gebäuden sowie in Baumhöhlen oder -spalten auch im Siedlungsbereich finden Sie hier.