Ziele

Artenschutz als Teil des Schutzes der biologischen Vielfalt und damit der Erhaltung der menschlichen Lebensumwelt beschränkt sich nicht nur auf die freie Landschaft. Auch wenn man von der freien Landschaft in den dörflichen und städtischen Raum “eindringt”, bis hin zum direkten, persönlichen Lebensumfeld, kann man noch mit diesem Thema konfrontiert werden: gewollt oder ungewollt.

Es spannt sich dabei ein weiter Bogen: Vom fachlich sehr unterschiedlich bewerteten Aufstellen eines Futterhäuschens für Vögel über den Einbau künstlicher Nistgelgenheiten in die Hausfassade und das “Management” der privaten und der öffentlichen Grünflächen bis hin zu artenschutzrechtlichen Anforderungen an Neubau-, Umbau- und Sanierungsvorhaben. Bei letzteren gibt es viele Beteiligte und Betroffene: Hausbesitzer:innen und Bauherr:innen, Architekt:innen, Energieberater:innen, Handwerker:innen und nicht zuletzt die zuständigen Genehmigungsbehörden.

Was aber ist sinnvoll und erforderlich? Was kann man freiwillig tun und welche zwingenden Vorgaben bestehen?

Artenschutz am Haus soll dabei helfen, den sehr heterogenen Kenntnisstand zu diesen Fragen aufzubessern und den Umgang mit der Thematik zu erleichtern. Wir möchten den Schutz der mit uns in Städten und Dörfern wohnenden Tierarten voranbringen und die Akzeptanz dafür erhöhen.